Interviewbild von der Auszubildenden Eva Fischer, lächelnd in einem Gespräch

Eva im Interview: Unsere neue Azubine in der Mediengestaltung

Unser Design-Team hat eine neue Auszubildende! Eva tritt in Bens Fußstapfen und widmet sich ganz dem Thema Mediengestaltung. Im Interview erzählt sie uns, was ihr bei der Arbeit ganz unterbewusst passiert …

Willkommen im moskito-Schwarm, liebe Eva! Du machst bei uns eine Ausbildung zur Mediengestalterin, hast vorher aber schon eine Menge gemacht. Kannst du uns dazu mehr erzählen?

Nach dem Abitur habe ich ein FSJ Kultur in der Pressestelle der Muthesius Kunsthochschule in Kiel gemacht. Danach wusste ich noch nicht richtig, was ich machen soll und habe ein Studium in Kunstgeschichte und Philosophie angefangen. Das hat mir aber nicht so gut gefallen, deswegen habe ich nur drei Semester studiert. Danach bin ich nach Bremen an die Hochschule für Künste und habe dort drei Jahre Integriertes Design studiert.

Woran hat es gelegen, dass du die beiden Studiengänge nicht beendet hast?

Kunstgeschichte und Philosophie waren mir zu theoretisch. Da habe ich schnell gemerkt, dass ich das nicht mein Leben lang machen möchte. Integriertes Design an der HFK hat mir grundsätzlich gefallen, aber mir fehlte etwas. Ich hatte das Gefühl, dass ich mehr lernen könnte, wenn ich zusammen mit anderen an realen Projekten arbeite.

Von der trockenen Theorie des Studiums geht es nun in die Praxis! Was erhoffst du dir von der Ausbildung bei uns? 🙂

Dazu muss ich sagen, dass das Studium an der HFK nicht theoretisch, sondern sehr projektbezogen war und mir die Theorie manchmal sogar gefehlt hat. Ich hoffe, dass ich in meiner Ausbildung durch die regelmäßige Arbeit an Projekten in den Fluss komme und so viel wie möglich lerne.

Wir haben erfahren, dass du von Kiel nach Bremen gekommen bist. Gibt es etwas, was für Kiel total typisch ist und dir hier in Bremen fehlt?

Das Meer (lacht)! Ich liebe die Weser und ich könnte mir auch nicht vorstellen, irgendwo zu wohnen, wo es kein Wasser gibt. Aber das Meer ist schon was anderes. In Kiel habe ich an einem Ort gelebt, wo ich fast direkt an der Förde war, wenn ich aus der Haustür gestolpert bin. Das war toll.

Wir haben leidenschaftliche Hobbybäcker:innen, Hobbyfotograf:innen und Teammitglieder unter uns, die im Schützenverein sind oder sogar Mittelaltermärkte mit ausrichten. Wie ist es bei dir? Hast du ein besonders ungewöhnliches Hobby?

Ungewöhnlich ist es jetzt nicht, aber ich verbringe sehr viel Zeit damit zu singen! Ich übe das hier in Bremen nicht so als Hobby aus. In Kiel habe ich in zwei Chören gesungen und Klavier gespielt. Hier in Bremen fehlt mir das etwas, deswegen summe ich ununterbrochen.

Du warst mal wildcampen in Dänemark. Gibt es da ein besonderes Highlight, an das du dich gerne zurückerinnerst?

Also eigentlich war der ganze Urlaub ein Highlight, weil ich das erste Mal überhaupt campen war. Der erste Tag war deshalb richtig schwer. Danach war alles schön. Aber so explizit (Denkpause)? Oh ja! Wir haben am ersten Tag einen Mittagsschlaf in unserem Bulli am Hafen gemacht. Das war cool. Wir machten die Autotür auf und waren direkt am Wasser.

Gerade bei uns im Design sitzen viele Leute in einem großen Büro. Wie geht es dir damit? Liebst du den Trubel oder brauchst du eher Ruhe?

Ich finde das richtig toll und kann mich viel besser konzentrieren, wenn viel los ist. Ich funktioniere in einem sozialen Gefüge einfach besser (lacht).

Uns wurde zugeflüstert, dass du schon immer sehr gern gezeichnet hast. Was kommt denn dabei heraus?

In letzter Zeit definitiv weniger. Wenn, dann waren das nur Skizzen für irgendwas. Als ich viel gezeichnet habe, habe ich sehr viele Menschen und anatomische Motive gezeichnet. Ich bin eine Zeit lang auch eher in düstere Motive abgeschweift, weil ich ein großer Horror-Fan war.

Sehen wir der Tatsache ins Auge: Wenn man 6–8 Stunden am Tag gemeinsam verbringt, lernt man schnell die Macken der eigenen Kolleg:innen kennen. Hast du auch einen kleinen Tick, den du dir einfach nicht abgewöhnen kannst? 😉

Wenn ich gut gelaunt und fröhlich bin, dann fange ich schnell an zu summen und spiele auf meinem imaginären Klavier. Passt ja auch zum Singen. Manchmal merke ich das nicht und denke dann „Oh!“ (lacht). Und ich wackle ab und an mit den Beinen. Ansonsten wird sich das noch zeigen.

Danke Eva für das tolle Interview. Wir freuen uns, dass wir dich in deiner Ausbildung begleiten dürfen und das ein oder andere Ständchen von dir zu hören.